Jetzt schau ich ins Wasser


Als ich am Ufer, mit meinem Boot, wieder anlegte; war ich nicht gerade zufrieden, mit den Stellen die ich gefunden habe.
Die Polbrille hat mir leider nur bedingt geholfen. Also was nun? Hoffen das es reicht!
Zu Haus´ mußte ich dann erst mal im Netz schauen was es so an Helferlein so gibt. Ein Echolot, mh, schön … später vielleicht, falls ma´ ein paar €uronen
zu viel da sind. Ein Aquascope … ist ja ein schickes Ding … muß ich haben.
Der Preis, naja, das geht bestimmt auch irgendwie anders.
Da ich nicht nur „Jäger“ sonder auch ein Sammler bin; führte mich mein Weg in meinen Keller, um zu schauen, ob sich etwas brauchbares finden läßt.
Ein Eimer, Silikon, Bastlerglas,












das sollte die Lösung sein.





















Der erste Test, verlief eigentlich
ganz gut. Man konnte zwei, drei
Meter sehr gut sehen.
Nur das einfallende Licht, störte





doch ein wenig. Bei den nächsten malen stellte sich doch glatt eine Undichtigkeit dar.Das Silikon hat sich, trotz anrauen, nicht richtig mit dem Eimer verbunden. So was von ärgerlich. Wieder im Keller, entschied ich mich für einen anderen Eimer (andere Form und Deckel). 2 Komponenten Kleber vom Bau wurde als Silikon Ersatz genommen.




Hinzu kamen noch 4 Schrauben mitgroßen
Muttern. Diese sollten zusätzlichen halt
bringen und Abstand zum Boden, beim
abstellen, zu bekommen.























Am Deckel wurde eine Schutzbrille angebracht. Ja ich weiß, etwas
Stümperhaft, aber es sollte erst mal bis zur genauen Bearbeitung zum testen reichen.



Und siehe da, alles wunderbar... Fast !

 

Was jetzt noch etwas störte war, man mußte sich zu sehr über die Bordwand lehnen, da der Eimer in der Höhe zu niedrig war.
Nach eine kurzen Weile hatte ich Arbeitsbezogen ein 150 KG Rohr in der Hand, was mich auf eine neue Idee brachte. Es ging wieder in meine Bastelstube zum werkeln. Glas mit 2 k Kleber einsetzen, ein bisschen Farbe auftragen, Halterung für ´ne Lampe und Griffe anschrauben ... fertig.



 

Die ersten Test´s zeigten das alles ok war. Beim letzten Fischen im November (2011)
wurde auch die Lichtfunktion ausprobiert. Wow, so eine Geile Sicht bei stockfinsterer Nacht. Jetzt können endlich die Ruten genau platziert werden, und oder auch, zur Not kontrolliert werden ob die Montage gut liegt.









Petri Heil euer Edmoro















Ps: Wer Lust hat, es auch einmal mit dem Basteln zu versuchen, für den werde ich demnächst noch eine kurze
Anleitung von meinem letzten Sichtrohr bei Projekt-Q.org bereitstellen.








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Das Konzept


Hier sind nun endlich all unsere 3 Sorten für euch erhältlich.

Der Gedanke hinter diesem Konzept war es euch für alle Situationen den richtigen Boilie an die Hand zu geben. Egal ob ihr an riesigen Stauseen und Flüssen, kleinen Vereinsseen oder extrem schwierigen und hart befischten Gewässern unterwegs seid.

Wir haben das richtige für Futterangler und auch für alle Fallensteller und mit dem Alternative Choice habt ihr immer ein Ass im Ärmel! Unsere Boilies werden immer frisch und mit den besten Zutaten für euch gerollt. Wir vertrauen dieser Range hundertprozentig.

Euch wünschen wir viel Erfolg und den Fisch eures Lebens!

Unsere ProjektQ-Produkte könnt ihr exklusiv bei Carpshop.net (Knut Hoffmann) bestellen:

LINK: http://carpshop.net

Projekt Q und Knut Hoffmann


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JPEG vs RAW


"In welchem Format soll ich nur meine Bilder aufnehmen?" 8-)

Moderne DSLR's und viele andere Kameras verfügen über die Möglichkeit Bilder im Rohdaten(RAW) -und JPEG-Format aufzunehmen.
Aber was ist dieses "RAW" eigentlich und welche Vor -bzw. Nachteile bringt es mit sich? Im Folgenden möchte ich mit meinen eigenen Worten versuchen auf einige Vor -bzw Nachteile näher einzugehen.

Bei Aufnahmen im RAW-Format werden die sogenannten Rohdaten des Bildes aufgenommen, ohne das eine Software eingreift.
Im Gegensatz dazu greift bei Aufnahmen im JPEG-Format - je nach Modell und Hersteller unterschiedlich stark - die kamerainterne Software ein und verstärkt i.d.R. die Farb -und Kontrastwerte des Bildes.
Zusätzlich wird das Bild komprimiert, was sich natürlich positiv auf die maximal mögliche Anzahl der Bilder auf der Speicherkarte auswirkt.

Warum dann also RAW, wenn JPEG doch so vorteilhaft ist?

Das lässt sich am einfachsten an einem Beispielbild (siehe Unten) erläutern. "Ein Dank an dieser Stelle an Mario, der hier einfach mal als Opfer herhalten muss :-D."

Das obere Bild ist im RAW-Format aufgenommen und unbearbeitet "Out of the Cam" belassen. Im unteren habe ich mit CameraRAW und Adobe Photoshop eingegriffen und dabei spezifisch Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung angepasst. Und genau hierbei liegt die Stärke des RAW-Formats!
Wäre das obere Bild im JPEG-Format aufgenommen, dann wären die dunklen, fast schwarz wirkenden Bildbereiche (Fisch und Mario) genau mit diesem Farbwert "schwarz" in der Bilddatei abgespeichert worden.
Ein späteres "hochziehen" der dunklen Bildbereiche am PC würde dann eher graue Werte liefern, was ja leider nicht zielführend wäre ;-).

Im RAW-Format werden im Gegensatz dazu jedoch die "realen" Farbwerte abgespeichert und ein beispielsweise dunkles Grün wird immer Grün bleiben, auch wenn es für unser Auge schwarz wirkt!
Eine spätere Anpassung am PC kann somit wesentlich umfangreicher vorgenommen werden.
Nachteil hierbei ist jedoch die erhöhte Dateigröße, welche mitunter 5x so groß wie beim JPEG-Format sein kann. Auf Grund der überschaubaren Kosten für größere Speicherkarten ist dieser Aspekt aber meiner Ansicht nach vernachlässigbar. Ein weiterer Nachteil ist die Notwendigkeit einer zwingenden Umformatierung im Falle einer Veröffentlichung der Bilder. Sei es nun als Abzüge für zu Hause oder als Slideshow im Web. Die wenigsten Dienste können mit RAW-Formaten umgehen, was ja auch auf Grund der großen Datenmengen nicht wirklich sinnvoll wäre.
Aber auch hierfür gibt es zusätzliche Software - sei es nun Lightroom oder ähnliche kostenfreie Alternativen - welche uns bei dieser Umwandlung unterstützen können. Durch integrierte Stapelverarbeitungsprozesse ist es problemlos möglich auch mehrere RAW-Dateien gleichzeitig und fast automatisiert umwandeln zu lassen.

Wie man sieht gibt es doch einige Pro und Contras und letzendlich muss jeder selbst enscheiden welches Format für ihn das Richtige ist.
Ich habe meine Wahl schon länger getroffen und möchte auf die Vorteile dieser nicht mehr verzichten!

I shoot RAW (y) ;-)

MfG Marko


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Test: 'The Giant Truck' vs. 'Car Go Barrow'

"The Giant Truck" von B.Richi vs. "Car Go Barrow" von DAM MAD

Vorwort oder warum das ganze...

Da ich immer wieder nach "dem" Top-Trolley gefragt werde bzw. immer wieder Fragen darüber lese und ich seit drei Jahren zwei Stück im "Stress- und Elchtest" habe kam mir die Idee hier mal meine persönlichen Eindrücke zu schildern.

Eines vorweg: es gibt nicht "den" Top Trolley!

Jeder hat seine Vor- und Nachteile obgleich es "Geräte" gibt die ich als Gesundheitsschädlich einstufen würde!

Und es kommt immer darauf an, wie intelligent der Benutzer seine Karre belädt und ob er noch ein bischen aus dem Physikuntericht behalten hat.

Testkandidaten:

Es kommt jeweils ein Trolley`s der Firma DAM MAD (MAD Car-Go Barrow) zum Einsatz und einer von B.Richi ("The Giant Truck")

Vorgeschichte in Kurzform:

Als ich vor drei Jahren an ein neues Gewässer kam und ich die Gegebenheiten sah, kam mir das kalte Grausen.
Keine Parkmöglichkeit im Umkreis von ca. 1,5-2km und jeder Zugangsweg führte über Feldwege, Wiesen, ein Kieswerk oder noch schlimmer, direkt durch die Ackerfurche...
Auch müssen teilweise abendheuerliche schräge "Kiesrutschen" bewältigt werden.
Klar kann man die mehrfach hoch- und runter laufen... Aber in einem Rutsch runter ist schon geil...

Hoch auch, gut ist wenn man einen "Zugmenschen" hat. Schlecht, wenn man das selbst ist.

Kommen wir zum Pudels Kern...

Nun, ein Karren mußte her... Weil ich sowieso ein Großbestellung aufgegeben habe, wurde es der Giant Truck Deluxe von B.Richi...
Hier ist das verbesserte Modell 2011 verlinkt, ich habe damals das Modell 2009 gekauft...

Die nun folgende Beschreibung ist wichtig, um die weiter unten beschriebenen Verbesserungen am "Giant Truck" und die Unterschiede zu anderen Karren zu verstehen!

Der Gau... Der Horror... Ganz kurz und bündig.


Oder: wie schnell kann ein Trolley sein Leben aushauchen?

Antwort: Direkt am ersten Trip nach ca. 500m von 2km.

 

 




Woran lag es?

1. Ich habe den Wagen vollgeladen durch eine Ackerfurche gezogen. Und das sollte man niemals tun! Da die Gabelhalterung schräg in Fahrtrichtung angeschweißt ist und somit die Belastungen beim schieben am besten auffangen kann, ist sie beim ziehen in der obigen Variante absolut instabil.

2. Dadurch das die Konstruktion absolut nicht durchdacht war, konnten die Schweißnähte diese kurzzeitige und sehr heftige Belastung nicht aushalten. An einer anderen Stelle hielten die Nähte, hier aber wurde die der komplette Block rausgerissen und die überaus dünne Wandstärke wurde sichtbar.

Das konnte nicht halten. Weder bei kurzeitiger noch bei dauerhafter Belastung!

Die Radaufnahme war nur mit einer sehr dünnen Schweißnaht auf dem Rahmen aufgesetzt und wäre bei längerem Gebrauch auch abgerissen.
Das haben mir andere Benutzer auch geschildert.

Die Odysee danach möchte ich nicht schildern... Auch nicht die Schlepperei bei knallender Sonne von knapp 130kg Tackle.
Auch nicht die Wut meiner Freundin, die das Zelt (immerhin um die 20kg schwer) über gute 1,5km in einem Rutsch auf den Platz gekeult hat...

Jedenfalls mußte das Teil umgetauscht werden. Zu meinem Entsetzen war die Karre ausverkauft und erst gegen Jahresende (wird hatten April!!!) erst wieder verfügbar...

In Absprache mit Verkäufer und B.Richi durfte ich die Karre reparieren und sollte im Winter dann ein Ersatzteil bekommen.
Dieser Umtausch lief zu meiner größten Zufriedenheit ab, denn ich bekam später die Räder (mittlerweile auch defekt) und das Mittelteil vom 2011er Modell!!

Nun, mein "Stammdealer" war nicht weit weg und deswegen wurde kurzfristig eine neue Karre angeschafft... Und zwar der Car-Go Barrow von DAM MAD.

Warum ausgerechnet der? Nun, es war der einzigste der gerade da war...

Beide Karren sind seit dieser Zeit im Einsatz und haben/hatten reichlich zu tun!!


Hier nun mein Testbericht

Beide Karren sind vom Gestell nahezu baugleich. Was aber sofort auffällt ist da Gewicht: Der Barrow ist aus Aluminium, der Giant aus Eisen, Stahl... what ever...
Wer diese Massen an Aurüstung über viele 100Meter und teilweise auch Kilometer zum Wasser kutschiert sollte nicht beim Gewicht vom Trolley anfangen zu jammern...

Ich würde jederzeit wieder einen Trolley aus Stahl (Eisen) bevorzugen. Der Grund ist relativ einfach: Stellt euch vor, ihr seid in der tiefsten Wallachei hinter den Karpaten im Ausland und euer Trolley ist gebrochen o.ä...
Eine Autowerkstatt gibt es immer irgendwo und die haben fast immer ein Schweißgerät...
Versucht aber mal eins zu finden womit man Alu schweißen kann.

Was auch sofort auffällt: das größere Rad. Hierzu später mehr.

Vorne: DAM MAD Hinten: B.Richi




Kommen wir zu den Einzelheiten...

Zuerst meiner Meinung nach das wichtigste: B.Richi hat die größte Schwachstelle am Trolley, die Radaufnahme, abgeändert und wesentlich stabiler bauen lassen.




Beim Barrow von DAM sieht die Welt noch ganz anders aus:




Bisher hat der Barrow gehalten, allerdings war er bei weitem nicht den Belastungen ausgesetzt wie der Giant.
Ich war außerordenlich ängstlich was die Beladung betrifft und bin lieber mehrfach gelaufen.

Den Grund lest ihr weiter unten...

Der Gitterost beim Giant ist ein schönes Gimmik und hat auch schon viel gebracht. Allerdings ist dieses zu klein und hätte ruhig über den ganzen Wagen gehen können.

Beim Barrow fehlt es ganz.

Ebenfalls schon zu sehen: die doppelte Radaufnahme beim Giant. Hier kann man wahlweise mit einem Rad oder mit zwei fahren.
Ein Rad immer wenn es ins Gelände geht, zwei Räder wenn es ausschließlich über schöne Zugangswege zum Angelplatz geht.
Ich habe immer die 1-Rad-Version montiert und das zweite Rad als Ersatz dabei.

 




Zu den Rädern:

Auch hier hatte die 2009er Version des Giant Kinderkrankheiten, die aber mit der 2011er Version ausgemerzt sind.

Beide Räder laufen ruhig und leichgängig, das vom Giant ist wesentlich größer, zwangläufig auch die Gabel. Das ergibt eine gute Höhe des Karrens.

Einziges Manko: Die Wandstärke der Reifen des Giant sind etwas dünn und schon ein Brombeerstachel kann u.U. einen Plattfuß bedeuten.

Ich habe die Reifen nach anfänglichen Schwierigkeiten aber direkt mit einem Pannenspray befüllt und habe nun Ruhe davor.

 




Bedingt durch die Unterschiedlichen Radhöhen ergeben sich aber noch einige gravierende Unterschiede!!

Das kleine Rad beim Barrow findet zuverlässig jedes Loch und jede Bodenrinne und bleibt mit Vorliebe darin hängen.
Da die Ladefläche in Fahrtrichtung sowieso sehr Steil nach unten geneigt ist, kommt wie es kommen muß:

Wenn man Glück hat, kippt die Karre nur um.

Wenn man Pech hat (wie ich) passiert das im Kieswerk in einer riesigen (und sehr tiefen) Pfütze, die Karre wird automatisch entladen und die Ausrüstung bekommt einen praktischen Anstrich in Sandtarn.

Weiterer Nachteil: bedingt durch die Neigung muß man sich als "langes Elend" wie ich es bin, sehr weit nach vorne und unten beugen um den Barrow stabil durch die Landschaft zu schieben.

Fähr man dann in eine Bodenrinne ist der Überschlag vorprogramiert. Lustig für Zuschauer, schlecht fürs Material.

Außerdem rutscht die Aurüstung bei jeder Bodenwelle nach vorne und irgendwann muß man die Karre auch noch im gebückten Zustand nach unten drücken.

Wenn ihr die Schrauben vom Frontbügel dann noch nicht richtig angezogen habt, kann es euch passieren das ihr in diesem Fall das ganze Gerödel nach vorne abladet.

Das geht alles auf die Knochen und macht keinen Spaß...

Um euch das Fahrniveau der zwei Prüflinge aufzuzeigen habe ich die Stützen mit Steinen unterbaut.

Als Maß wurde mein Alabasterkörper vom 1,91m Größe genommen. Allerdings ändert sich das Fahrniveau bei kleineren Personen nur geringfügig.

 






Kommen wir zu den Stützen...

Die Stützen beider Aspiranten stecken in einem U-Rahmen und können somit nur paralell bewegt werden.
Die Halterung sitzt stramm und man kann, wenn man will oder es nötig ist, die Beine während der Fahrt nach oben klappen.
Der Klappmechanismuß ist Stabil und kann, sollte er mal ausgeschlagen sein, mit einer Schraube nachgestellt werden.

Das ist bei beiden Karren nach drei Jahren noch nicht nötig gewesen.

Die Beine vom Barrow sind rund, aus Alu und die Höhenverstellung geschieht über ein Federsystem.
Der Fuß sieht wackelig aus, hält aber bis jetzt, allerdings lässt er sich nur in eine Richung bewegen.
Das Bein ist drehbar, leicht geht das aber nur wenn man die Arretierung löst.
Aber Achtung, wenn man das Bein zu weit herauszieht und man die Karre beladen abstellt kann es passieren das die Beine einfach "die Grätsche" machen.




Die Beine von Giant sind aus Stahl/Eisen und macht eine wesentlich stabileren Eindruck.
Der Fuß ist über ein Kugelgelnk drehbar in alle Richtungen gelagert.
Die Höhenverstellung geschieht hier über eine Rändelschraube und arbeitet ohne Probleme.
Man kann jedes Bein mit zwei Schrauben festsetzen, eine recht aber vollkommen.

Die zwei übrig gebliebenen habe ich als Ersatz deponiert.




Der Rest oder anderes Gelumpe...

Ich frage mich oft, warum bei fast jedem Trolley Seitenteile dabei sind... Warum es die nicht als Zusatzoption zu erwerben gibt ist mir ein Rätsel...


Die vom Barrow sind ca. 5cm länger, beide sind aus Alu, that´s it. Ansonsten keine Unterschiede.

 




Mein persönliches Fazit, the Winner is...


Nachdem ich diese beiden Trolley´s sehr intensiv gestestet habe und mit beiden wirklich über Stock und Stein geholpert bin steht für mich der eindeutige Siegt fest:

Das 2011er Modell des Giant Truck von B.Richi.

Es waren nicht nur die ausgemerzten Kinderkrankheiten sondern vor allem das große Rad und die damit verbundenen Vorzüge.
Hieraus ergibt sich bei richtiger Beladung ein wirklich entspanntes Laufen zum Angelplatz auch mit dem größten Tacklegewicht.
Durch das große Rad muß man sich wirklich nur noch darauf konzentrieren die Karre gerade zu halten, das Teil rollt wie von alleine.

Ich habe diesen Wagen mittlerweile selbst im härtesten Gelände über steile Abfahrten und selbst gebaute Treppen im Steilhang gejagt, bin damit an den Ufern von Rhein und Mosel unterwegs gewesen, er mußte als Baukarre am Vereinsbewässer seinen Dienst verrichten...

Alles ohne Probleme.

Der Go Barrow ist für mich kein Verlierer, sondern ein zweiter Sieger...
Er hat durchaus seine Berechtigung , klein gewachsene Personen dürften durchaus mit ihm klar kommen.
Vor allem wenn nicht mit ganz so viel Last, auf guten und befestigten Feldwegen und nur wenige Meter damit zurück gelegt werden müssen...

 




MfG asphaltmonster

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Der Geschäftsstuhl




Wer kennt es nicht, das Gefühl: der Magen grummelt, hinten drückt es .... da will was raus?
Ach, es geht noch bis zu Haus.
Denkste, mal ein zwei Tage ohne den Verdauungstrakt zu entleeren das schlägt aufs Gemüht und man ist dann auch nicht mehr richtig bei der Sache.


Also ab in den Wald, hintern Busch oder was weiß ich, wo grad das „stille Örtchen“ ist.
So erledigt. Erstmal ausruhen ..... die Beine waren wieder kurz vorm verkrampfen. (Man wie machen die es bloß, die immer länger sitzen? Ich will’s eigentlich gar nicht wissen.)


Jedes mal einen Baum abholzen um einen „Donnerbalken“ zu errichten, ist auch nicht grad sinnvoll.

Im Netz kursieren ja auch schon einige Gestelle, die das ganze erleichtern sollen. Aber wer schleppt gleich immer für ein zwei Nächte ein Chemieklo mit? Andere haben sich ein Gestell zusammen geschweißt. Mh, mit dem Schweißen hab ich´s nicht so. Ein Eimer diente mir auch schon als Geschäftshilfe, bis er sich entschloss mein gewicht nicht mehr zu ertragen.





Da kam mir doch grad auf´m „Lokus“ (Wo auch sonst,wo hat man den sonst die Zeit sich Gedanken zu machen.) die Idee meinen ersten Angelstuhl (oder eher Campingstuhl) wieder zu reaktivieren und für diesen Zweck zu nutzen.











Die Sitzfläche wurde entfernt, hinten und vorne ein Seil montiert. Von der Brille habe ich den Deckel abgeschraubt und an der Unterseite ein Winkel vorn...zwei Winkel hinten angeschraubt, um ein ungewolltes verrutschen der Brille zu verhindern. (Man stelle sich das mal bildlich vor, wrummsch ….) :o)








Am vorderen Seil hab ich noch eine Folie eingearbeitet, da die runtergelassenen Hosen ja nichts mit bzw. abbekommen sollen.
So das war ca. eine halbe Stunde Arbeit.






Beim ersten „Groß“- einsatz im Gelände, zum Herrentag, war das Gelächter bei den anderen Mitanglern riesig. Aber als das gewisse „grummeln“ in der Hose los ging, war jeder froh das er dar war und ein jeder kam entspannt und glücklich zurück vom :

„Stuhl fürs private Geschäft“.



("Bei einer Probe Sitzung wurde auch gleich mal Dampf abgelassen")


Petri Heil und entspannte Stunden am Wasser
euer Edmoro

PS: Ich habe mich für einen Holzsitz entschieden. Zum eine lassen sich die Schrauben besser einbringen, ABER noch viel wichtiger ist...er nimmt schneller die Körpertemperatur an wenn man draufsitzt.

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